Wiesenpieper
Anthus pratensis
Brutareal
von Ostgrönland über Europa bis nach Westsibirien
Brutbestand
Der Verbreitungsschwerpunkt liegt im Norddeutschen Tiefland mit einem bundesweiten Brutbestand von 36.000-57.000 Paaren (2016).
In NRW ist die Art heute lückenhaft verbreitet, jedoch mit bedeutenden Vorkommen entlang des Unteren Niederrheins, in der Hellwegbörde, in der Senne und in Teilen der Mittelgebirge. Landesweit wurde im Zeitraum 2013-2017 ein Bestand von 1.000-1.500 Reviere ermittelt.
Der Trend ist seit Jahren stark rückläufig. In den 8 Projekt-SPA brüten ca. 30 % des Bestandes von NRW.
Lebensräume und Bedeutung für das LIFE-Projekt
Bevorzugt werden offene, meist feuchte Flächen mit höheren Singwarten wie extensiv genutzte Feuchtgrünländer, Wiesen, Heideflächen und Moore. Wichtig ist eine lückige Bodenvegetation für die Nahrungssuche.
Der Wiesenpieper profitiert von den Projektmaßnahmen, insbesondere von der Verbesserung des Wasserhaushaltes und der naturschutzgerechten Grünlandbewirtschaftung.